Das schöne Wetter ist bald da und die wir halten uns gerne und viel mit unseren Hunden im Freien auf. Dazu gehört das Spiel auf der Wiese, im Wald oder am Wasser. Hier ein paar Anregungen für dich und deinen Hund.
Beim Thema Spielen mit dem Hund denken die meisten Hundehalter an lustige Ballwurf und Bringspiele. Noch besser für die Bindung sind allerdings Zerrspiele, die direkt am Körper erfolgen und auch angeleint funktionieren. Ein gemeinsames Zerren am Tau lässt ein Mensch-Hund-Spielchen erst so richtig schön zum Gemeinschaftserlebnis werden. 🙂
Sabrina mit Blindenführhündin Ida zeigt dir, wie schön so ein Zerrspiel sein kann. 😉
Für Hunde, die du aus der Reserve locken möchtest, sind Dummyspiele gut zu nutzen, um Lebendigkeit ins Spiel zu bringen. Der Hund bringt eine Tasche mit Belohnungen und erhält dafür seine Leckerchen. Oder er muss erst zu dir kommen und darf dann weiter zum Dummy laufen. Am Dummy kannst du kurze Warte-Übungen einbauen, die allerdings viel Spannung im Hund erzeugen, weil er sich zurückhalten muss. – Für träge, ruhige Hunde okay ab und zu, für aufbrausende Terrier eher nichts. (>>Ließ hier noch mehr warum das Warten für leicht erregbare Hunde eher nichts ist.
Bei der Verlorensuche bringe ich dem Hund bei, einen Gegenstand auf dem bisher zurück gelegten Weg zu finden. Eine tolle Möglichkeit, um jungen Hunden kontrolliert viel Auslauf zu bieten und sie auf Distanz mit viel Bewegung arbeiten zu lassen.
Besonders interessant wird es dann, wenn wir lernen selbst in die Rolle des Hundes zu schlüpfen, der den Hund zum Spielen animieren möchte. Du kannst, wie es auch Hunde tun, Spannung durch langsames Laufen und Ducken aufbauen. Bevor ich dem Hund damit zu Nahe komme, siehst du im Video, wie ich einen kleinen Hopser oder Stopper mache, um damit die Vorderköpertiefstellung anzudeuten. Diese sagt deinem Hund «alles, was jetzt folgt, ist im Spiel gemeint».
Und los geht’s. Lenny schnappt sein Spielzeug, das ich abjagen möchte, dann rennt er mir etwas nach. – Austausch der Rollen ist ein Merkmal für Spiel. Albere mit deinem Hund herum und achte auf deine Körperbewegungen. Es ist interessant zu beobachten, wie feinsinnig unsere Hunde darauf reagieren.
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